Wie Philipp Fankhauser's Socken Funky Socks wurden
Das Leben in Schwarz-Weiss
Seit dreissig Jahren steht Philipp Fankhauser auf der Konzertbühne. Zu Beginn seiner Karriere stand er in weissen Socken auf der Bühne, was in den Achtzigerjahren nichts Spezielles war. Während den Neunzigern erhielt er den diskreten Hinweis, dass weisse Socken nicht mehr wirklich zeitgemäss sind.
Der erste Bruch: Umdenken und Umstellung auf schwarze Socken. Die neu entdeckte Liebe zu schwarzen Socken führte wie so oft zu einem Socken-Abo von BLACKSOCKS. Mit dem Socken-Abo kam der Erfolg.
Das Leben in Farbe
Dann, zu Weihnachten 2012, der zweite Bruch. Ein Geschenk, das seine Sockenwahl nachhaltig verändert. Der Neveu schenkt Philipp schwarze Socken mit farbigen Punkten. Die Beziehung zu BLACKSOCKS wackelt und er steht fortan auf farbige Socken. Sie können nicht funky, sprich farbig und schrill genug sein. Der Sammler jagt auf der ganzen Welt danach. Doch leider sind die Socken oft von minderer Qualität oder doch irgendwie zu langweilig.
Heute kennt man Philipp als stets gut gekleidet und farbig besockt, sei es auf der Bühne oder als Coach von The Voice of Switzerland.
Sein Leben …
Geboren am 20. Februar 1964 in Thun entdeckte Philipp Fankhauser mit 11 Jahren seine Leidenschaft für die Musik, darunter vor allem den Blues. Sofort wusste er, dass er Bluesmusiker werden will. Er besuchte den Gitarren-Unterricht, spielte in einer Schulband mit und stieg so Schritt für Schritt die Stufen hinauf zu dem, der er heute ist. Der bekannteste Bluesmusiker der Schweiz.
1987 gründete Philipp Fankhauser die Checkerboard Blues Band, mit der er an diversen Festivals in Europa, 120 Clubkonzerten und zwei Europa-Touren mit der amerikanischen Blues- und Gospelsängerin Margie Evans auftrat.
Nach sieben Jahren und drei ausverkauften Abschiedskonzerten widmete sich Philipp Fankhauser neuen Ufern. Auf Einladung des texanischen Bluessänger Johnny Copeland begleitete er als Gastsänger die Tour durch die USA und nahm dort anschliessend sein erstes Album als Solosänger auf, worauf viele weitere folgten. Heute beweist er regelmässig sein Können auf Konzerten, Jazz und Blues Festivals oder bei Veranstaltungen wie „Das Zelt“.
… und der Blues
Sein Markenzeichen sind die schwarze Brille, die bunten Socken und „der schwarze Blues mit einem Schuss Emmental“. Noch bevor er der Sprache mächtig war, glaubte der damals 11-Jährige die melancholischen Untertöne, welche der Blues mit sich bringt, zu verstehen. Die Texte des Blues drehen sich normalerweise um eigene Lebensumstände und Erlebnisse und reichen deshalb von negativen Stimmungen bis hin zu beschwingten, fröhlichen Melodien.
Seit über dreissig Jahren steht Philipp Fankhauser mit seiner Gitarre und der Leidenschaft für den Blues auf der Bühne und hat dies auch noch in den kommenden dreissig Jahren vor. Dort ist er in seinem Element und dort gehört er hin.